Archiv für den Monat: April 2012

German food

Man Staune man Staune, wir haben sogar deutsche Lebensmittel gefunden.

Im Walmart gibt es eine Braunschweiger Liverwurst ( leider made in USA) 🙂

Bei unserem Besuch im ALDI haben wir festgestellt, dass das Konzept fast das Gleiche ist wie bei uns. Der Eingangsbereich ist gleich und an der Kasse sitze auch nur eine Kassiererin und 10 Leute stehen an 🙂 . Und man glaubt es kaum, aber es gab dort eine ganze Reihe von deutschen Lebensmitteln, darunter wie man im Bild sieht Schokolade, BROT, Doppelkeks und andere Dinge. Wir konnten ja nicht den ganzen Laden aufkaufen. 🙂

See you later alligator,

Naja, hoffentlich nicht. Nach Sonne, Strand und Wasser, geht es nun in die Sümpfe der Everglades. Nachdem wir uns einige Lehrpfade und wieder eine Kanutour vorgenommen haben, ging es dann in den ersten Nationalpark (NP) unserer Tour. Im Ort Flamingo angekommen, starteten wir diesmal mit einem Kanu anstatt wie letztes Mal mit einem Kajak. Ja, wie soll ich sagen ohne gemein zu werden: Wir sollten nicht mehr zusammen Kanu fahren. Irgendwie ist das Boot die ganze Zeit zu einer Seite gezogen. Also haben wir die 2 Stunden damit verbracht den Fluss entlang zu kreuzten. (Warum gibt es bei den Booten eigentlich kein Ruder zum Feststellen, um gewisse Ruderfehler auszugleichen?)

Auf dem Rückweg hielten wir dann noch bei einigen Pfaden an, um die Landschaft bzw. die Tiere zu beobachten. Hierbei stellte sich heraus, dass die von der Straße trocken wirkende Landschaft, welche aus Red Mangroven und Seegras besteht, doch zu großen Teilen unter Wasser steht. Aber halt nur sehr flach. Auch einige Alligatoren bekamen wir zu Gesicht, die sich von uns jedoch nicht stören lassen haben.

Am nächsten Tag (27.04.), auf dem Weg zum Golf von Mexico, haben wir dann noch eine Tour mit einem Airboat gemacht. Die Landschaft hier ist ganz anders als im NP. Sie besteht eigentlich aus einer riesigen Wasserfläche, welche mit Schilf zugewachsen ist sowie einigen Kanälen in denen die Airboats langdüsen. Lustig ist der Antrieb dieser Boote. Man nehme einen normalen PKW V8 Motor und schraube ein Propeller hinten dran … fertig.

Die Nacht mussten wir übrigens das erste Mal unser Quartier (Parkplatz) wechseln. Gegen 22 Uhr hat die Security Dame noch freundlich zu uns in den Camper gewunken. Um 23:30Uhr dann, gab Sie uns mit hupen zu verstehen dass wir doch lieber fahren sollten. Mhh, 3 Straßenblöcke weiter konnten wir dann in Ruhe die Nacht verbringen.

Die Florida Key’s

Die Florida Keys

Blau, blauer, am blausten … wie auf den berühmten Postkarten ist das Wasser links und rechts entlang der Straße. Die Florida Keys sind aneinandergereihte Inselgruppen, welche mit unzähligen Brücken verbunden sind. Und das faszinierende ist auf der einen Seite der blaue Atlantik und auf der anderen Seite der ebenso blaue Golf von Mexiko. So schön es auch war, teilweise hat er ganz schön gestunken, weil das Seegras vor sich hin gammelt. 🙁

Am Nachmittag sind wir im State Park „Bahia Honda“ angekommen und sind noch auf eigener Faust schnorcheln gegangen. Leider haben wir nicht allzu viel gesehen außer ein paar kleine Fische, Pflanzen und abgebrochene, nicht allzu schöne Korallen. Am Abend mussten wir uns dann vor den Mücken verstecken, aber ich glaube in den Everglades wird es noch schlimmer… 🙁 Am nächsten Morgen (24.04.12) waren wir mit einem „Snorkel-Tour-Boot“, an einem Korallenriff, schnorcheln. Dort haben wir schönere Fische gesehen, in allen möglichen Farben und Formen, mit und ohne Streifen oder Punkten. So richtig bunt wie man im TV sieht ist es jedoch auch wieder nicht. Wieder zurück von der Tour sind wir nach Key West gefahren, der Südlichsten Punkt der USA. Und nun geht’s auf dem Highway #1 ab der 0. Meile, Richtung Norden zu den Everglades.

Da wir recht lang auf diesem Highway gefahren sind, mussten wir feststellen, dass uns unser Tacho belügt. Er zählt ca. 8% zu viel Meilen.

Von Palm Beach bis Miami

Heute gibt es mal wieder was zu lesen und nicht nur Bilder.

Immer am Wasser entlang führte uns unsere Etappe von Palm Beach nach Miami. Vorbei an den schönen Villen der Reichen bis hin zu den riesigen Hotels und Jachten.

Sonntagmittag sind wir in Miami angekommen. Weit weg von der Innenstadt, standen wir auf einem Campingground und sind mit der S-Bahn und dem Bus (sehr verwirrender Verbindungsplan; Berlin ist da wesentlich besser!) nach Miami Beach gefahren. Dort schlenderten wir am Strand und der Einkaufsmeile entlang. Überall spiele Musik aus den Bars und Restaurants und die Leute saßen unter den unzähligen Palmen im Schatten. Darunter waren leider nicht nur Touristen, sondern auch viele Obdachlose (kein schöner Anblick). Am nächsten Tag (Montag) besichtigten wir Miami Downtown, die Wolkenkratzer waren sehr beeindruckend. Ich meine 70 Etagen hohe Hotels und Appartements sieht man nicht alltäglich. Im Stadtteil „Littel Havanna“ sah auch alles aus wie auf Kuba und auf einmal sprachen alle spanisch! Überall gab es selbstgedrehte Zigarren und die Rentner Spielen im Park Domino. Am frühen Abend sind wir noch in einem überklimatisierten Bus nach Key Biscayne gefahren um ein „erfrischendes“( ca. 24°C) Bad im Wasser zu nehmen und uns die letzten Sonnenstrahlen auf den Bauch scheinen zu lassen.

PS: Unsere Wetterberichte hören sich ja immer ganz gut an aber denkt nicht, dass hier immer tolles Wetter ist. Auf dieser Etappe wurden wir von zwei Regengüssen überrascht (wenn es regnet dann richtig aber kurz).

Erste Bilder

Es ist geschafft…

die ersten Bilder können nun endlich im Blog bewundert werden. Jetzt macht das Blog-lesen doppelt so viel Spass (hoffen wir zumindest).

PS: einfach auf´s Bild klicken, dann wird es größer.

Daytona Beach & Blue Spring State Park

Die Sonne scheint, es regnet und es ist schwül alles im wechsel…

Auf dem Weg Richtung Süden sind wir an Daytona Beach vorbei gefahren, wo unsere kleines zu Hause am bzw. auf dem Strand entlang fahren konnte. Schnell angehalten, ganze 10 Meter Fußweg und die Füße waren im Wasser. Als wir im Halifax Museum waren ,Historik von Daytona Beach, hat es sinnflutartig geregnet und die schwüle Luft hat uns danach erdrückt.

Unsere zweite Nacht auf einem Campingground verbrachten wir im Blue Spring State Park und ich kann euch sagen, es war ein kleines Paradies. An der Quelle, im glasklaren 1 ½ m tiefen Wasser, sind wir geschnorchelt und dicht neben uns sind ca. 1-2m lange „Longnose gars“ geschwommen. Die haben sich nicht mal von uns stören lassen. Ein Schwarm vom kleinen Fischen ist uns um die Beine geschwirrt und knabberten fast an unsere Zehen. 🙂 Überall hüpften graue Eichhörnchen rum, welche total zutraulich waren. Am Abendbrots Tisch begrüßte uns dann ein Waschbär, sehr neugierig aber doch vorsichtig näherte es sich über ein Baum zu uns ran. Nachts war es dann sehr unheimlich, überall knackte und knisterte es im Gebüsch (Wiesel, Waschbären, Eichhörnchen ja sogar richtige Bären soll es da geben). Naja wir (eher Luisa)haben die Nacht überstanden .Am Vormittag sind wir dann noch im State Park mit einem Kajak über einen kleinen Fluss gepaddelt, wo wir ein Alligator im Wasser schwimmen gesehen haben. Zur Abkühlung sind wir noch mal schnell ins Blue Spring gesprungen( sehr herrlich). Und weil wir ja in diesem Park noch nicht genug Tiere gesehen haben, kam uns noch eine Schildkröte ca. 25cm, auf dem Weg entgegen.

Da Orlando uns doch nicht so Interessant erschien, weil es ja fast nur aus World Disney Land bestehen, sind wir auf dem Weg zum Kennedy Space Center auf Merritt Island und dann nach Palm Beach. Und auf dem Weg dorthin hat es nur geregnet, zwar nicht so wie gestern aber schwül ist es immer noch.

 

St. Augustin und der erste Sonnenbrand

Ein Hallo aus dem Sunshine State Florida.

So sonnig hat uns Florida jedoch nicht empfangen. Nachdem wir über eine Stunde am Welcome Center gestanden wollte unser mobiles  zu Hause nicht mehr anspringen. Leider hatten wir vergessen die allerlei elektrischen Geräte von der Batterie abzuklemmen, sodass diese leer waren. Zum Glück hat ein Trucker unser Problem bemerkt und uns Starthilfe gegeben. Weiter ging es dann nach St. Augustin.

Den nächsten Vormittag (Mittwoch) verbrachten wir dann am wunderschönen Stand, wo wir uns gleich den ersten dicken Sonnenbrand geholt haben 🙁 . Nachmittags besichtigenden wir dann die Innenstadt, welche eine Festung aus Muschelstein sowie zahllose alte Häuser, unter anderem das älteste Holzhaus der USA, zu bieten hatte.

Bezüglich des Internets gibt es einige Fortschritte. Wir haben uns nun eine AT&T Karte geholt. Ja endlich Internet, bis ich nach einigen Stunden 3-mal den falschen PIN eingegeben habe… ja schön war´s gewesen.

Morgen geht’s dann weiter südwärts Richtung Daytona Beach.

Liebe Grüße von uns beiden

Svannah und Tybee Island

Gestern waren wir zum ersten Mal auf einem Campingground, in Tybee Island. Als wir dort an den Strand gegangen sind, haben wir Delphine in freier Wildbahn gesehen, ca. 30 m vom Strand entfernt spielten ungefähr 8 Stück munter in Wasser. Am Ufer lagen gestrandete Rochen und ganz viele mini Möwen sind mit ihren kleinen Beinen von den Wellen weggerannt.

Auf den Campingplatz waren wir die einzigen, die so ein kleines Motorhome haben. Die anderen fahren alle mit riesigen Schlachtschiffen (halbe Häuser) und einem SUV im Schlepptau, weil sie mit ihren Bussen ja nicht durch dir Stadtkommen. Wenn wir schon mal bei riesigen Gefährten sind, die Trucks haben auf der Interstate ihre eigenen Regeln und zwar egal welche Geschwindigkeitsbegrenzung ist, es wird immer 75mph (130 km/h) und egal auf welcher Spur, gefahren. 🙂

Am Vormittag besichtigten wir Savannah. Ein kleinwenig anders als Charleston aber genauso idyllisch, mit vielen historischen Häusern welche mit schmiedeeisernen Geländern und Verzierungen versehen sind. Alle drei Häuserblöcken bieten  die Squaregarden mit ihren riesigen Oak’s ( Eichen), einen Platz zur Erholung. Am Hafen gönnten wir uns dann in einem Seafood Restaurant einen Salta, Krabbensandwiches und Krabbensuppe.

Ein positives Ereignis noch, bei uns ist dieses Mal nicht kaputt gegangen und der Kühlschrank funktioniert doch, aber bis jetzt nur mit 110 V Strom.

Schade das unser Internet immer noch nicht funktioniert sonst würden wir euch mit schönen Bildern verzaubern.:-)  das jetzige Internet ist immer über langsames W-lan, von irgendwelchen freien Verbindungen)

Charleston und Folly Beach

Nachdem wir beim letzten mal über die kaputte Fahrertür geschrieben haben, ist diesmal die Wasserpumpe dran. Bei der Fahrt nach Charleston legten wir einen Zwischenstopp ein um unsere Wassertanks zu lehren. So unerfahren wie wir mit Campern sind, ließen wir so viel Wasser raus, dass selbst die Pumpe keins mehr hatte. Jedenfalls wollte sie auch nicht mehr anspringen.

Am nächsten Vormittag bauten wir das komplette Bett aus dem Camper, um an die Wasserpumpe zu gelangen. Wie sich nach unendlich vielen Schrauben herausstellte, hatte der Sensor ein Problem. Damit genug mit den Problemen und zu den schönen Seiten unseres Roadtrips.

Wir besichtigten die Innenstadt von Charleston, in der noch viele historische Gebäude stehen. Hier konnten wir den ersten Blick auf den Atlantik werfen.

Am späten Nachmittag sind wir dann ins nahgelegene Folly Beach gefahren um in die atlantischen Wellen zu springen. Leider konnten wir die Nacht hier nicht am Stand verbringen und am nächsten Morgen den Sonnenaufgang genießen, da überall Parkverbot gilt. Also wieder auf den nächstgelegenen Walmart Parkplatz. Dafür werden wir morgen dann auf einen Campingground fahren.

Morgen geht es dann weiter nach Savannah.

Die letzten Vorbereitungen

Leider hat es nur dem Internet noch immer nicht ganz geklappt (sind aber dabei). Zurzeit sind wir auch schon auf dem Weg zu unserer ersten Etappe (Charleston).

Gestern Nachmittag waren wir bei Tim und haben es uns am Pool, mit kalten Getränken und Gegrilltem, gutgehen lassen. Am Morgen sind wir dann alle zum „Pancake breakfast“ gegangen.

Aber nun noch ein paar Zeilen was uns bis dahin alles so passiert ist! Nachdem wir das Auto einen Tag haben, ist die Fahrertür kaputt gegangen. Wir haben sie einfach nicht mehr aufbekommen. Nach einem Tagen intensives rumbasteln, ist sie auf einmal aufgesprungen und wir haben das Problem behoben (Ist schon praktisch einen Maschinenbauingenieur bei zu haben 🙂 )

Und weil unsere Pechsträhne nicht aufhören soll, ist auch noch der Kühlschrank kaputt. Eigentlich soll er mit Gas und mit Strom funktionieren aber er tut es nicht. Wir waren dann auf der Suche nach einer elektrischen Kühlbox, aber das ist gar nicht so einfach. Die kühlen ihre Kühlboxen nämlich alle mit Unmengen von Eis

Unsere erste Nacht im Camper war sehr frostig, da die Nachttemperatur auf 6-10°C runtergeht und wir nur dünne Bettbezüge hatten. Aber am Tage ist er richtig schön warm hier.

Ansonsten gibt es nichts Neues außer das wir schon „Stammkunden“ bei Wal-Mart sind 🙂

Liebe Grüße

Martin und Luisa