Archiv für den Monat: April 2012

Unser Wohnmobil

Es ist geschafft. Wir haben ein Motorhome gekauft, versichert und angemeldet bekommen. Doch so einfach wie es klingt ist es nicht. Dazu jetzt mehr:

Nachdem wir am Freitag das erste Auto, einen 1989 Ford Dearborn Motorhome besichtigt hatten, folgte am Samstag das Zweite. Es handelt sich um ein 1988 Allegro AstroVan 21ft Motorhome. Es hat ca. 80000 Milen runter (hoffen wir zumindest, da die Anzeige nur 5 Stellen hat, könnten es ja auch 180000 Milen sein 🙂 ) und keinen V8 Motor sondern „nur“ einen V6 mit 4,3l Hubraum. Auf der ersten Probefahrt musste ich mich zunächst einmal an das ungewohnte Fahrverhalten gewöhnen (sehr schwankender Aufbau und eine Bremse die getreten werden will). Nachdem der Verkäufer den Preis auf 5500$ gesenkt hat, haben wir dann zugesagt.

Am Montag haben wir das Auto dann bezahlt. Anschließend wollten wir zusammen mit Ihm das Auto umschreiben und auf uns zulassen. Doch so einfach wie wir alle dachten ging es dann doch nicht. Als wir der Dame bei der Zulassungsstelle erzählten, dass wir kein US Führerschein haben, war Sie erst einmal überfordert. Wahrscheinlich waren wir die ersten mit solch einem Anliegen 🙂 . Nach etwas Aufregung erzählte Sie uns dann wir brauchen eine Georiga ID-Card. Diese bekommen wir jedoch bei der Führerscheinstelle welche erst Dienstag aufmacht. Mhh so ein Mist. Dienstag müssen wir doch den Mietwagen zurück geben. Naja, wenn wir pünktlich zum Öffnen um 7:30 Uhr bei der Führerscheinstelle sind, dann weiter zur Zulassungsstelle fahren,  anschließend ab zum Motorhome und dann noch die 100km zurück rasen, müssten wir es bis um 11Uhr schaffen. Natürlich kam es nicht so. Bei der Führerscheinstelle fehlte dann natürlich noch ein Dokument, diesmal von dem Department of Social Serurity Number. Zurück bei der Führerschienstelle, bekamen wir dann noch nicht einmal diese ID-Card sondern nur einen Bearbeitungszettel (2 Wochen Bearbeitungszeit!!). Den Gedanken mit dem eigenen Motorhome zum Hotel zu fahren, hatten wir nun schon aufgegeben. Um eventuelle weitere erforderliche Dokumente zu erfragen sind wir dann doch noch zu einer Zulassungstelle gefahren. Und siehe da, es war keine Rede von einer ID-Card oder sonstigem. Nach kurzer Zeit holte die Dame neue Nummernschilder unter Ihrem Tisch hervor und wir konnten gehen bzw. nun auch mit unserem Motorhome fahren 😀 . Da wir mit dem Mietwagen eh überfällig waren haben wir unseren Plan nun vollendet und sind mit dem Motorhome zurück gefahren (bzw. Luisa den Mietwagen). Diesen konnten wir dann mit 2 Stunden Verspätung zurück geben (das schöne sprechende Auto) 🙁 . Manchmal muss man einfach Glück haben.

Am Samstag Nachmittag waren wir übrigens noch im Dorf „Helen“. Der Verkäufer meinte wenn wir schon hier sind, sollten wir dort mal vorbei fahren, denn dort sollten wir uns wie in einem bayrischem Dorf fühlen incl. Weißbier, Brezel und „Ba Dam dalam babam“ (er meinte wohl Blasmusik, was aus seinem Mund natürlich viel besser klang 😀 ). Ja, der Ort war schön gemacht. Auch die Brezel und das Weißbier haben geschmeckt. Nur habe ich in keinem bayrischem Ort so viele Klimaanlagen gesehen.

Lg Lusia und Martin

Unsere erste sportliche Aktivität

Nachdem wir ja die letzten eher unsportlich im Auto ( nicht mal selber schalten) bzw. Hotelzimmer gesessen haben, sind wir heute ein den Stone Mountain Park gefahren. In dem Parkt befindet sich der größte Granitfelsen der Welt in dem das größte Relief (30x60m) eingemeißelt ist (Wieder typisch die Amis … alles groß 🙂 ). Wir haben jedoch nicht wie ein Großteil der Besucher die Seilbahn benutzt, sondern sind quer-feld-ein auf den Felsen gewandert. Oben angekommen genossen wir als erstes den schönen Ausblick. An der Bergstation der Seilstation, konnte man sich (wenn man wollte) gleich mit frischem Popcorn, Taccos mit Käsesauce und XXL-Eisshakes eindecken. Auf dem Rückweg konnten wir dann den riesigen Granitfelsen von unten bewundern.

Unser Auto hatten wir an einem deutschen Restaurant & Bäckerei geparkt. Das Brot hatte jedoch schon sehr an Festigkeit verloren und somit fast amerikanische Verhältnisse angenommen. Schade auch 🙁 .

Infos zum Auto gibts dann morgen.

Ach, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen. Wir mussten gestern Abend noch unser Zimmer wechseln, da in der Etage über uns ein Wasserrohr gebrochen ist und es bei uns von der Decke tropfte bzw. lief. Das jetztige Zimmer hast nur noch ein Bett (mhh. zusammenschlafen 😉 ) und keine Mikrowelle mehr. Dafür ist es trocken.

Lg Luisa und Martin

PS: Bilder folgen sobald wie möglich

Autosuche

Der Tag hat heut recht früh begonnen, da ich (Martin) noch immer mit dem Jetlag zu kämpfen habe. Das heißt abends Müde und früh ab 6Uhr nerve ich dann Luisa welche ja überall und in jeder Zeitzone schlafen kann. Nach dem Frühstück haben wir dann die ersten Kontakte zu den Autobesitzern aufgenommen. Mit dem Ergebnis dass einige schon verkauft sind und dadurch die Auswahl immer geringer wird. Zum Mittag hin, haben wir uns dann ein Class-B Motorhome angeschaut (BJ: 1989, ne Menge Milen; aber technisch noch gut und kein rollendes Haus). Auf den Rückweg haben wir noch den Umweg zu einem Händler gemacht welcher jedoch nix passendes hatte. Jedoch konnten wir wieder feststellen, dass alles riesig ist: Straßen, Kreuzungen, Geschäfte… Die Gebäude am Straßenrand kann man zu 3 Kategorien zusammenfassen: Essen, Einkaufen und Essen, Autowerkstätten (und Essen). Ohne Unterbrechung, Milen weit.

Zum Abendbrot gab es dann ein mit Roggen getarntes Weizen-Luft-Brot welches zu guter letzt auch noch mit Kümmel angereichert wurde. Baaaa, dazu hat selbst der Swiss-Cheese nicht geschmeckt.

Lg und ein schönes Osterfest.

Die ersten zwei Tage

Nach der ersten Nacht gabs es dann erstmal Frühstück (Kaffe, O-saft, Cornflakes, Muffin und Bagel mit Erdnussbutter und gesalzene Butter 🙁 ). Was für eine Auswahl.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Flughafen, um uns ein Auto zu besorgen. Vor Ort haben sie uns natürlich das teuerste Angebot gemacht (Alamo: $600 für 5 Tage, wenig Milen, Kleinstwagen) und wir sind wider gegangen und haben das dann, später für die Hälfte, Online gebucht.  Weil so schönes Wetter war haben wir gedacht, gehen wir heut mal in die City, immerhin sind wir ja im Urlaub, und ankommen müssen wir ja auch erst einmal. Und die Leute sind hier alle so entspannt, nicht wie in Berlin wo alle rennen,Treppe rauf, Treppe runter ,schnell überholen usw. Dann waren wir abends noch auf einem kleinen Konzert im Olympic Park (und wieder überall Sicherheitskontrollen).

Am Donnerstag hat ja mal garnichts funktioniert. Nach ersten Problemen mit dem Interent, hat es dann doch funktioniert und wir hatten die Bestätigung für unseren Mietwagen (wieder Alamo:$350 mit all inclusive 🙂 ). Bei Alamo angekommen, wollten die natürlich eine ausgedruckte Buchungsbestätigung … mhh, also  Drucker suchen. Lange Rede kurzer Sinn, wir haben das Auto doch erhalten und es ist sogar eine höhere Klasse (Ford Fusion, mit einer Menge für Marin interessanter Multimedia-Technik (Schnickschnack). Achso ich soll noch schreiben, das Auto redet mit Martin.

Dann ging es erst mal zu Walmart. Wie schon vermutet ist alles riesig und es gibt alles mögliche außer Schwarzbrot, vernünfiten Käse und Wurst. Ein Prepaid Handy haben wir dann auch geholt und mussten später feststellen, dass die SIM Karte nur in diesen Straight Talk Handy´s geht 🙁 (sowas gibts in Germany nicht)

Naja wir hoffen mal dass morgen einiges besser läuft. Bis denn

PS: Bilder gibt es erst dann, wenn wir das Straight Talk Problem gelößt haben.

Flugdetails die Zweite

Also wie ihr ja schon gehört habt, sind wir gut angekommen und weil diese Worte alleine sehr langweilig sind, schreib ich euch jetzt wie das alles so abgelaufen ist (Falls ihr auch mal hier her wollt).

Nachdem wir uns von unseren Liebsten verabschiedet hatten und doch einige Tränen geflossen sind, standen wir nun am Flughafen Tegel. Und von wegen 3 Stunden vorher da sein, der Check-In/ Bagage- Schalter hat eh erst  1 1/2 Stunden vorher aufgemacht. Wir sind dann also noch schnell die letzten deutschen Zeitungen holen gegangen.

Anschließend sind wir durch die Sicherheitskontrollen und unsere Koffer (19,7 Kg und 22,3 Kg) irgendwo verschwunden. Im Flugzeug nach London ging alles ganz schnell. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug. 😉 Nur der Tomatensaft musste sein, der soll ja in hohen Lagen besser schmecken (hat er aber nicht).

Angekommen in London Heathrow wurden gleich mal Sicherheitskontrollen durchgeführt (kann ja sein das ich im Flugzeug irgendwas mitgenommen habe, was unsicher ist). 🙂 In London hatten wir ja nur eine Stunde Aufenthalt. Nichts weiter passiert. Also erneutes Einchecken! Und wie es sein sollte im Sicherheitsbereich wurden wir dann noch einmal kontrolliert. Also wieder alles auspacken und Pass zeigen usw.

Der Flug von London nach Atlanta

Wie Martin schon geschrieben hat, waren die Sitze nun nicht mehr für Mitteleuropäer (Oder Martin) geeignet. Und nun Standen da noch die 9 Stunden vor uns. Nach 1 ½ Stunden gab es Essen, für mich zunächst vegetarisch mit Couscous und Sojamilchpamps… Nach kurzer Zeit hab ich dann gesagt, dass ich kein Sonderessen bestellt habe und schon nahmen sie es mir wieder weg. Nun saß wir beide mit leeren Magen wieder da… kurze Zeit später teilten die Crew die normalen Essen aus (Curry-Chicken mit Reis und Zitronensorbet). Nach 4 Stunden gab es dann noch ein nahrhaftes Sandwich. Es war Mitternacht, eigentlich total Müde konnten wir dann doch nicht schlafen also doch hell wach! Schreiende Kinder gab es zum Glück nicht und die „Saftschupsen“ waren auch sehr freundlich. 😀

So, nach 9 Stunden sind wir dann in Atlanta angekommen! Raus aus dem Flugzeug und ja genau, rein in die Passkontrolle wo uns dann eine nette Homeland-Security Dame einige Fragen gestellt hat. Dann hat sie alles abgestempelt und eingescannt. Wir konnten weiter  und holten unsere Koffer! 2 Minuten Später waren sie wieder weg und wir in der Tram zum Bagage Chaim, wo dann wider Sicherheitskontrollen waren! Handgepäck alles raus, Ausziehen (also nur Schuhe und Gürtel und dicke Sachen und rein in ein „Bodyscanner“.  Alles okay nur das Wasser im Handgepäck musste weg. So endlich fertig und raus ‼

Nachdem wir den richtigen Shuttelbus gefunden haben, hat uns dieser zügig ins Hotel gebracht! Wir wieder einchecken (haben wir ja heut noch  nicht oft genug gemacht) 🙂 Letzten Endes war es bei euch 3Uhr und bei uns 21uhr = schlafen‼

Nur noch ein paar Flugdaten

Fluggeschwindigkeit max. : 588mi/h  /  947km/h
Flughöhe: 39000 feets / ca.11900 m
Temperatur: -70°F / -57C°
Flugdauer: Ca. 9 Stunden

So jetzt reicht es erst mal, mehr kommt später!

Warm greetings.

Berlin TXL

Berlin TXL

Irgendwo über Kanada

Irgendwo über Kanada

Ankunft in Atlanta

Es ist so weit, das erste Lebenszeichen aus den USA ist da.

Ja was soll man sagen. Die Flüge (TXL → LHR → ATL) haben alle super geklappt und auch das Gepäck ist angekommen. In London hatten wir nicht ganz eine Stunde Aufenthalt daher war dort etwas Eile geboten. Auch unser Gepäck hatte Eile daher war es mit einem Aufkleber „Fast“ versehen. Die 9 Stunden Flugzeit nach Atlanta waren dann schon recht lang besonders wenn man um einiges größer ist als der „durchschnittliche Mitteleuropäer“, aber gut die Beine haben es doch überstanden. Schlussendlich hatten wir dann nach 3 Sicherheitskontrollen und einem Interview mit einer netten Dame der Homeland-Security unsere Koffer wieder. Mit dem Airport-Hotel-Shuttle ging es dann zügig ins Hotel. Ja und nun sitzen (bzw. Schlafen) wir hier in unserem 2 Queen-Size-Bed-Room, welche durch eine Klimaanlage wohl temperiert ist.

Bis denn Luisa und Martin

PS: Draußen sind es 28°C, nur so zur Info 🙂

Koffer packen

Nachdem Luisa schon seit einer Woche Ihren Koffer gepackt hat, müsste ich nun auch bald mal anfangen. Aber es sind ja noch 2 Tage, also: Keine Hektik.

Um die wichtigen Sachen wie Kamera, GPS, Telefon muss ich mich ja wieder kümmern. 😉