Zion NP + Bryce NP

Die beiden Nationalparks sind recht klein, deshalb verbrachten wir nur jeweils 1,5 Tage in diesen (12.06 – 13.06 – 14.06).

Im Zion NP angekommen standen wir an der Eintrittsstation und unser Camper wurde erst einmal in Breite und Höhe vermessen. Der Grund hierfür war ein recht enger 1 Meile langer Tunnel, durch den wir hindurch mussten. Nachdem Martin der Rangerin das genaue Abmessen beigebracht hat, und wir somit unter die kritische Grenze gefallen sind, konnten wir auch ohne extra Gebühr und einseitiger Straßensperrung den Tunnel befahren. Auf der anderen Seite des Tunnels strahlten uns dann die ersten Backstein-roten Felsen an. Der NP ist teilweise für den öffentlichen Verkehr gesperrt und so fuhren wir mit dem Bus zu den Startpunkten.

Der erste Weg führte uns zu den Lower Emerald Pools, aber nach ca. 1 km war dann wegen einer Baustelle Schluss. Also zurück und auf den nächsten Trail, den Riverwalk. Wie der Name schon sagt ging es im Canyon entlang eines Flusses. Von vorn kamen uns immer wieder Leute mit nassen Füßen, Schuhen oder Hosen entgegen. Später sahen wir, dass der weiterführende Weg durch den enger werdenden Canyon / Fluss ging und wohl bauchtief ist. Soweit wagten wir uns dann doch nicht (nur Knietief).

Am Morgen danach, führte uns ein Weg zum Hidden Canyon. Auf recht hellem Gestein ging es anfangs die Serpentinen hoch. Oben angekommen färbten sich die Kalksteinwände in unterschiedlichen Rottönen. Stellenweise mussten wir auch unsere Kletterkünste unter Beweis stellen um noch tiefer in die Schlucht zu gelangen. Wir dachten uns, wo noch Fußabdrücke sind, muss es auch weiter gehen. Da im Canyon kein Ende in Sicht war, kehrten wir nach einiger Zeit dann doch um, um nicht zu spät den Park zu verlassen.

Am Nachmittag ging es dann zum Bryce Canyon Nationalpark. Ganz anders als der Grand Canyon und Zion NP, sah dieser aus wie eine freigelegte Tropfsteinhöhle aus noch roterem Kalkstein. Nachdem wir hier endlich Mal ein freien Campingplatz gefunden hatten, ging es zum Sunset Point den Sunset gucken 🙂 .

Nachdem wir uns für den „most popular 3-miles Loop Trail“ entschieden hatten, ging es am nächsten Tag zum Startpunkt, dem Sunrise Point (aber nicht zum Sunrise, der war uns zu früh). Der Weg schlängelte sich durch die Gesteinsformationen, welche wirklich „unbelievable“ waren. Nach dem Loop-Trail und einem weiteren Aussichtspunkt sowie der zunehmender Mittagshitze verschwand unsere Wanderlaune und wir verließen das Land der roten Steine.

2 Gedanken zu „Zion NP + Bryce NP

  1. koro(lu)

    Danke für den kostenlosen „Reiseführer“ – Ist ja Wahnsinn, was Ihr so seht und erlebt!! Bis auf die kurzen Extrem-Wanderungen, das wäre eher blöd für uns.

    K+R

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