Arizona, so unterschiedlich!

Unser weiterer Weg führte uns in die Nähe von Tucson, auf den abgelegenen Katchner Cave State Park. Außer einen kleinen Wanderweg um die Tropfsteinhöhlen herum und 5 Camper, war dort wirklich nichts los. Als wir nach Tucson rein gefahren sind, hielten wir im Saguaro National Park an und fuhren mit unserem Camper auf eine befestigte Looproute durch das Kakteengelände. Die Saguaro Kakteen können bis zu 15 Meter hoch werden, wachsen aber im Schneckentempo. Hier ein paar Daten: in den ersten 15 Jahren wächst er 28cm, nach 30 Jahren blühte er und trägt die ersten Früchte, nach 50 Jahren ist er 2 Meter hoch, ab dem 70 Jahr kommen die ersten Seitenarme und nach 100 Jahren ist er erst 8 Meter hoch. Sie können 7-8Tonnen Wasser aufnehmen und haben einen Richtigen Stamm aus Holz. In dem Nationalpark war es schon recht warm, naja Mitten in der Wüste und das zur Mittagszeit :-).

Weiter ging es nach Phoenix, dort angekommen war es unerträglich warm, selbst der Wind machten die 40°C nicht erträglicher. Wir entschieden uns am Abend in ein botanischen Garten zu gehen, aber es wurde dann doch recht schnell dunkel. Die Pflanzen waren eh fast gleich wie die, die wir in der Natur schon ausgiebig betrachten konnten. In der Nacht haben wir gedacht, wir zerfließen so heiß war es. Um ca. 0 Uhr waren es immer noch 36°C und zum Morgen hat es sich dann doch auf ganze 26°C abgekühlt :-(. So schnell raus aus der heißen Stadt, Phoenix. Und so fuhren wir Richtung Flagstaff und hielten in Sedona an, wo wir eine Wandertour an den Red Rock Crossing machten. Der Sand und die Gebirge waren wirklich Kamin rot. Der Wanderweg auf den Cathedral Rock, war teilweise mit einer Richtigen Klettertour verbunden d.h. ohne Serpentine, Schnur stracks geradeaus, hoch. Im 1430 Metern Höhe, war es dann doch ziemlich stürmisch. Wider unten angekommen erfrischten wir uns im Oak Creek am Budda Beach.

Wir fuhren am Abend durch Gebirgszüge weiter nach Flagstaff und merkten wie es mit zunehmender Höhe immer Kühler wurde. In der Nacht waren dann auch nur unglaubliche 2°C.Und die ca.15 anderen Motorhomecamper haben wohl alle auf dem Walmart Parkplatz, so wie wir gefroren. (Eigentlich war hier „No Overnight Parking“).

Heute am 19.05.12 sind wir auf der Route 66 gefahren, auf der, außer in einem touristisch hergerichteten Ort, nicht viel los war. Hier haben wir aber zum ersten Mal eine Klapperschlange während der Fahrt gesehen, jedoch machte es kurz danach Bump Bump… mhh.

Am Abend Übernachteten wir im Buckskin Mountain State Park. Eher ein Campingplatz mit Badestelle. Aber das erfrischende Bad im Coloradoriver war sehr abkühlend bei immerhin wieder 35°C. So ruhig wie in den anderen State Parks ist es auch nicht, da hier kleine Motorboote mit riesigen V8-Motoren über den Fluss knattern und neue Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wollen. Am Abend gab es dann der ersten selbstgemachen Burger, frisch vom Grill mit Käse und Bacon, Lecker.

5 Gedanken zu „Arizona, so unterschiedlich!

  1. Die Adina

    Was ist denn hier mit einer Quellenangabe….Herr Lustig?? Oder wusstet ihr das aaaalles alleine über die Kakteen?? 🙂

  2. marti01 Beitragsautor

    Ohh das hat dann wohl die Autorin des Artikels vergessen. Dem Korrekturleser ist es auch nicht aufgefallen, also hier die Quelle: deutschsprachiger Info-Flyer des Nationalparks.

    wenigstens einer der hier aufpasst.
    PS: wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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