Der Große Aufstieg im Big Bend NP

An späten Abend( 11.05.2012) sind wir im Big Bend National Park angekommen. Der Weg dorthin führte uns viele Meilen über karges Land, mit Steppe und Bergen. Insgesamt sind uns vielleicht 40 Autos auf 180 Meilen entgegengekommen und ein Zug mit 3 Loks und 70 Wagons. Ab und zu sah man mal 2-3 Häuser mitten im Nichts stehen. Man hatte also wirklich seine Ruhe. Gott sei Dank, denn manche Berge sind wir im 1. Gang mit 20kmh hochgetuckert.

Am Morgen danach, ging es los mit unserer Wanderung auf den „Emory Peak“( 7825ft / 2385m). Von dem Campingground aus, sahen wir den Berg ja schon und ich hätte nie gedacht, dass ich da hoch laufen werde. Aber ich bin es und es gibt auch Beweißfoto’s :-). Insgesamt sind wir ca.24km gewandert, über Stock und Stein. Wir waren sehr erstaunt wie grün es auf dem Weg war, es gab sehr viele große Bäume( Schatten), Kakteen und Sträucher, nicht so wie im Rest des Landes, wo man nur Trockenheit und Wüstengras sieht. Leider haben wir keine Bären, Löwen oder Klapperschlangen gesehen, nur ein sehr auf Essen fixierter blauer Vogel begegnete uns an unsere Raststätte. Nach 8 Stunden wandern, gönnten wir uns dann ein Eis und sind erschöpft ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag ging es nach einer kleinen Wanderung auf zum Balmorha State Park. Der Weg dorthin führte uns direkt am Rio Grande entlang. Die Straße ging hoch und runter mit vielen Kurven und ja, es war schon ganz gut das Martin gefahren ist sonst hätten wir am Abend wohl nur noch verkohlte Bremsen gehabt. Übrigens wurden wir wieder von der Border Patrol angehalten und nach den Pässen gefragt. Wir glauben aber eher, dass sie uns angehalten haben um nach 5 Meilen hinter uns fahren doch endlich zu überholen (da sie sich ja immer an die Tempolimits halten und Martin in den Bergab Passagen doch etwas schneller unterwegs war 🙂 ).

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