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Washington D.C.

Bevor wir in Washington DC angekommen sind, hielten wir in Baltimore an, um eine kurze Hafenbesichtigung zu machen. An den Pieren lagen unterschiedliche Schiffe, wie das letzte gebaute Segelschiff der US- Marine (1854) und ein U-Boot mit Hai-Maul.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann nach Washington DC und dort ging die Parkplatzsuche auch schon wieder los. Überall stehen Parkuhren, wo die maximale Parkdauer 2 Stunden beträgt (wer schafft es dann, solch eine große und weitläufige Stadt in 2 Stunden anzusehen). Wir fuhren also etwas weiter raus auf einen privaten Parkplatz, wo der erste Parkwächter 40$ haben wollte (Preisgestaltung: nach eLust und Laune 🙂 ). Ganzen 10 Meter weiter am nächsten Parkplatz konnten wir für 5$ den ganzen Tag stehen. Nun ging es zu Fuß weiter. Als Erstes zur Union Station, wo Martin ganz unverschämt ein Bauarbeiter gebeten hat, von seiner Hebebühne aus, ein Foto zu machen was er auch tat 🙂 . Weiter ging es zum United States Capitol, wo vor dem Gebäude kaum jemand war. Wir dachten schon, dass man dort doch nicht hinein gehen kann, aber der Eingang versteckte sich unter dem Gebäude. An den Sicherheitskontrollen wollten sie Luisa weismachen, dass Ihr Parfüm Müll ist und solange Sie es nicht wegschmeißt, Sie nicht rein kommt. Das galt übrigens auch für sämtliches Essen und Trinken, sodass die Leute vor dem Eingang saßen und alles austranken und aufaßen was sie dabei hatten. Da dies mit Parfüm nicht so einfach ist, wurde es kurzerhand im Gebüsch postiert. Nachdem wir dann drin waren, nahmen wir an einer Tour durch das United  States Capitol teil. Hierbei erfuhren wir eine Menge über die Geschichte sowie die Kuppel des Gebäudes. Anschließend ging es entlang der National Mall (Grünanlage) weiter durch die Stadt. An den Seiten wird der Park von unzähligen kostenfreien Museen begrenzt. Wir statteten dem National Historic Museum einen Besuch ab, was nebenbei auch angenehm klimatisiert ist (draußen: 30°C, hohe Luftfeuchtigkeit und Sonne  😐 ). Dies dachten sich anscheint mehrere Leute, denn das Museum war knüppeldicke voll. Zurück in der Wärme ging es zum Weißen Haus, wo uns der Präsident leider nicht „Guten Tag“ gesagt hat. Das Haus ist sehr weitläufig abgeschirmt, sodass ein schöner Blick den Leuten verborgen bleibt (kann man ja auch verstehen, der Präsident will ja auch seine Ruhe haben). Anschließend ging es zum Ende der National Mall, zum Lincoln Memorial, von wo man einen sehr schönen Blick über die ganze Mall hat (wenn dort nicht gebaut werden würde 😐 ). Mittlerweile abends und auf den Rückweg zum Auto, kamen wir am Washington Monument vorbei, eine mit 169m hohe Säule, die nach einem Erdbeben für Besucher gesperrt ist. Die Säule ist das höchste Bauwerk der Stadt. In der Tat sind die Gebäude kaum höher als 4 Stockwerke, um den Stiel der alten Regierungsgebäude treu zu bleiben.

Am nächsten Tag statteten wir, als letzte Attraktion in Washington, dem German-American-Hermitage Museum einen Besuch ab. In diesem sehr übersichtlichem Museum, waren wir diesmal die einstigen Besucher und informierten uns über die Geschichte der deutschen Einwanderer in Amerika. Nun geht es weiter Richtung Küste, Sonne tanken.