Vom Lake Michigan nach Detroit

Von Chicago ging es am 12.07 weiter um den Lake Michigan herum. Da es am Tage schon wieder recht schwül-warm wurde, versuchten wir unser Glück schon nach 150 Meilen am Indiana Dune State Park, wo trotz „Campingground Full“ Schild noch ein Platz für uns frei war. Der Trail zum See verlief durch ein ausgesdehntes Dünenfeld. Als wir hinter den Dünen das Wasser erblickten und den feinen Sand zum See herunterliefen (eher rannten, weil er so heiß war 🙂 ), hätte man fast denken können man seht auf Rügen oder Usedom und schaut auf die Ostsee. Das kühle Nass, lud natürlich sofort zum Baden ein, doch schon nach kurzer Zeit kam der Bademeister angefahren und wies uns in den ca. 50 m entfernten abgegrenzten Badebereich. Somit tummelten sich alle Personen in dem 300 m Badebereich des eigentlichen 5 km langen Sandstrands. Um 18 Uhr ist dann übrigens Badeverbot und alle Personen müssen das Wasser verlassen, dürfen sich aber bis nach Sonnenuntergang am Stand aufhalten 🙂 !?!

Am nächsten Tag führen wir weiter am Wasser entlang bis nach Holland, einem kleinen Hafenstädtchen. Hier trugen auch wir dazu bei, dass der Leuchtturm seinen Titel „meist fotografierte Leuchtturm am Lake Michigan“ behält 🙂 .

Den letzten Blick auf den Lake Michigan hatten wir im Ort Grand Haven, bevor es nach Osten ging. Hier machten wir in Grand Rapids beim Meijer Gardens & Sculpture Park halt. Neben einem tropischen Gewächshaus bewunderten wir, was alles unter „Kunst“ verstanden wird (wir kennen uns da natürlich nicht aus, aber einiges…).

Am 15.07 erreichten wir dann Detroit, nicht grad die schönste Stadt, da die Bevölkerung in den letzten 20 Jahren stark abgenommen hat und somit viel Leerstand herrscht. Vom Riverwalk aus schauten wir uns das GM Building an und konnten gleichzeitig nach Kanada hinübersehen. Bei der Fahrt durch die Stadt sahen wir die unterschiedlichsten Viertel: von arm und dreckig um Downtown herum bis reich und herausgeputzt in“ Grosse Pointe“. Solche krassen Veränderungen beginnen teilweise wirklich mit dem Stadtschild am Straßenrand, von jetzt auf gleich.

Da Detroit noch immer für seine Autoindustrie bekannt ist, besuchten wir am nächsten Tag das Henry Ford Museum, in dem wir uns den ganzen Tag aufhielten. Es gab einen bunten Mischmasch aus alles was Räder hat (Autos, Eisenbahnen, Landmaschinen, Flugzeuge und Maschinen) sowie viele unterschiedliche Gegenstände, welche nach Themen sortiert sind (Stühle, Waffen, Kücheneinrichtung der verschieden Epochen und Entertainment ab dem 20. Jahrhundert).
Somit hatten wir in der Stadt alles gesehen was wir sehen wollten. Am nächsten Tag werden wir dann weiter über Kanada nach Osten fahren, sofern bei der Aus- und Einreise alles klappt.

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